Streit wegen Vermarktung des iPhones
Es soll diesen Monat auf dem Markt erhältlich sein: das iPhone. Es wird entweder mit einer Speicherkapazität von vier oder acht Gigabyte zu kaufen sein und soll 371 beziehungsweise 446 Euro kosten. Es kann zusätzlich als iPod, also als MP3-Player oder zum Surfen im Internet genutzt werden. Die Steuerung des iPhones erfolgt nicht über eine Tastatur, sondern über ein berührungsempfindliches Display. Im Hause Apple wird erhofft, bis Ende 2008 zirka zehn Millionen iPhones zu verkaufen. Alles schön und gut. Jetzt gibt es erstmals Kritik zu Vermarktung des revolutionären Mobiltelefons: Diese soll nämlich ausschließlich über die Mobilfunksparte des Telekommunikationsunternehmens AT&T erfolgen. Vertreter von Mitkonkurrent Talkline, ein Unternehmen der Telekom, fordern daher in einem offenen Brief an Apple-Chef Steve Jobs: „Im Interesse unserer Kunden möchten wir in unserem Angebot weder auf das iPhone verzichten, noch auf die Möglichkeit, es mit unterschiedlichen Netzen und Tarifen zu kombinieren. Daher lautet unsere Forderung: ,iPhone für alle!'“, ist in dem Schreiben zu lesen. Das Talkline-Team sieht in der europaweiten Exklusivvermarktung des Geräts über einen einzigen Netzbetreiber die Wahlfreiheit der Kunden gefährdet. Ob zu dem Thema noch Stimmen anderer Anbieter laut werden?