Mit dem neuen Tarif werden Push-E-Mail-Funktionen abgedeckt. Die Abrechnung erfolgt nach übertragener Datenmenge und ist in 10-KByte-Schritte getaktet: 10 KByte kosten 19 Cent und sollen nach Angaben von Vodafone für etwa drei E-Mails reichen. Abgefragt werden können bis zu zehn verschiedene E-Mail-Adressen, die dann gesammelt über den „BlackBerry-Dienst“ an das Mobiltelefon geschickt werden. Zu diesem Zweck muss der „BlackBerry-Dienst“ aktiviert werden, der unter der Servicenummer 1212 kostenlos angefordert werden kann. Profitieren von diesem Dienst können sollen alle Vodafone-Kunden, die über einen Laufzeitvertrag verfügen. Wird dieser regelmäßig genutzt, kann auf Wunsch eine automatische Tarifanpassung vorgenommen werden. So gibt es für fünf Euro monatlich extra die Tarifoption „Vodafone BlackBerry S“, mit der über ein monatliches Inklusivvolumen von 1 MByte verfügt werden kann.
Fraglich ist aber, ob Wenignutzer tatsächlich die „BlackBerry-Funktion“ benötigen, weil hier auch auf die Push-Funktion verzichtet werden kann. Das gelegentliche Abrufen von E-Mails per Handy ist mit jedem Handy möglich - ab dem Mittelklassesektor aufwärts: Dafür wird lediglich ein E-Mail-Client gebraucht. Ein BlackBerry-taugliches Mobiltelefon ist also im Grunde gar nicht notwendig.