Goldfarmer - Kinderarbeit für World of Wordcraft
Um solchem ungemach zu entgehen, ist es z.Z. trendy, sich gleich eine spielbare Figur zu kaufen oder wenn der Geldbeutel nicht ganz so dick ist zumindest das virtuelle Geld für echte Dollars im Internet bei eBay oder speziellen Auktionsplattformen zu erstehen. Somit kann man sich alle benötigten Gegenstände leisten, ohne Monate am Rechner mit dem öden Sammeln von Gold zu verbringen.
Aber? Woher kommt das Spielgeld?
Wie so vieles z.B. aus China. Hier sind professionelle Banden am Werk die Kinder von der Straße anwerben, um gegen ein Taschendeld World of Warcraft zu spielen. Soweit schon ok, auch mancher Spieler würde sich hier freuen, mit seinem Hobby Geld zu verdienen. Aber es geht weiter...
Die Kinder müssen z.T. 12 Stunden am Tag im Schichtbetrieb spielen und bekommen stets nur Reis mit Kohl zu essen. Ausserdem wird Ihnen der Personalausweis abgenommen, sie sind dem Betreiber der Goldschmiede sozusagen ausgeliefert. Heftig!
Ein Interview, was z.T. mit versteckter Kamera aufgenommen wurde, gibt es hier zu sehen: www.tagesschau.de