Das Drehbuch zu „Der Biber“ stammt aus der Feder von Kyle Killen: Walter Black (Mel Gibson) leitet eine Spielzeugfirma, ist verheiratet, hat zwei Kinder und ist in eine Depression verfallen: Er ist antriebslos, wirkt teilnahmslos und schläft am liebsten. Seine Ehefrau Meredith (Jodie Foster) ist am Ende

ihrer Kräfte, sodass sie beschließt, sich von Walter zu trennen – um sich selbst und die zwei Söhne, Porter (Anton Yelchin) und Henry (Riley Thomas Stewart), zu schützen. Walter zieht aus dem gemeinsamen Haus in ein kleines Apartment, vernachlässigt seinen Job, was die Firma in die Schieflage bringt, und beginnt, Alkohol zu konsumieren. Um diesen in Form mehrerer Flaschen eines Abends im Kofferraum seines Wagens verstauen zu können, entscheidet er sich dafür, Sachen wegzuschmeißen: Sachen, die er aus dem Haus mitgenommen hat und die noch im Kofferraum liegen. Eine Sache ist seine alte Biber-Handpuppe aus Kindertagen, die er schließlich behält und mitnimmt in sein neues Heim. Infolge eines Alkoholexzesses fängt Walter an, mit dem Biber zu sprechen – und Walter spricht ab da durch die Biber-Handpuppe mit seinem Umfeld ...
„Der Biber“ ist eine Produktion, die vor allem vom Schauspiel des männlichen Hauptdarstellers lebt: Wer des Englischen mächtig ist, der sollte sich die Originalversion ansehen. Und so ernst wie das Thema Depression auch ist, es sind nicht nur dramatische und traurige, sondern auch immer wieder witzige Szenen in diesem Film zu sehen. Des Weiteren spielt Jodie Foster ebenfalls überzeugend.