Mady Rahl ist tot
Geboren wurde Mady Rahl alias Edith Gertrud Meta Raschke am 3. Januar 1915 in Neukölln bei Berlin (heute Berlin-Neukölln). Nach ihrer Schulzeit an einer höheren Mädchenschule absolvierte Rahl eine Theaterausbildung mit Tanzunterricht. Ihr erstes Bühnenengagement hatte sie im Jahr 1935 an den Städtischen Bühnen in Leipzig. Es folgten dann erste kleinere Rollen für Spielfilme, wie etwa „Der geheimnisvolle Mr. X“ oder „Gässchen zum Paradies“ (beide 1936) mit Hans Moser in der Hauptrolle. Einem größeren Publikum wurde Mady Rahl 1937 durch ihre Darstellung in „Truxa“ bekannt. Danach folgten zum Beispiel Filme wie „Eine Nacht im Mai“ (1938) und „Hallo Janine!“ (1939) an der Seite von Marika Rökk und Johannes Heesters. Insgesamt wirkte Mady Rahl in über als 90 Filmen mit.
Nach dem Zweiten Weltkrieg stand sie weiterhin für Kinoproduktion vor der Kamera und trat in München an der Kleinen Komödie auf. Auch für Fernsehproduktionen arbeitete Mady Rahl zunehmend. So spielte sie unter anderem Serien mit wie „Tatort“, „Dem Täter auf der Spur“, „Polizeiruf 110“, „Die glückliche Familie“ (mit Maria Schell und Siegfried Rauch) und „Die Wicherts von nebenan“
Mady Rahl war auch als Synchronsprecherin tätig. Ihre Stimme ist beispielsweise die der Wildgang akka in der Zeichentrickserie „Nils Holgersson“ oder die der
Nach dem Zweiten Weltkrieg stand sie weiterhin für Kinoproduktion vor der Kamera und trat in München an der Kleinen Komödie auf. Auch für Fernsehproduktionen arbeitete Mady Rahl zunehmend. So spielte sie unter anderem Serien mit wie „Tatort“, „Dem Täter auf der Spur“, „Polizeiruf 110“, „Die glückliche Familie“ (mit Maria Schell und Siegfried Rauch) und „Die Wicherts von nebenan“
Mady Rahl war auch als Synchronsprecherin tätig. Ihre Stimme ist beispielsweise die der Wildgang akka in der Zeichentrickserie „Nils Holgersson“ oder die der
Moro im Zeichentrickfilm „Prinzessin Mononoke“ (1997). Im Alter war Rahl auch als Hobbymalerin impressionistischer Bilder und Aquarelle bekannt, die in diversen Ausstellungen gezeigt wurden.
Verheiratet war die Rahl dreimal und wurde von jedem ihrer Ehemänner geschieden. In ihren letzten Lebensjahren war sie fast erblindet und litt an Altersdemenz. Mady Rahl starb am 29. August 2009 in einem Krankenhaus in München-Bogenhausen.