Regisseur Darren Aronofsky hat die Regie zu „The Wrestler“ nach dem Drehbuch von Robert D. Siegel geführt: Hauptfigur ist Randy „The Ram“ Robinson Ramzinski (Mickey Rourke). Der Wrestler war in den achtziger Jahren in den USA ruhmreich. Auch zwanzig Jahre nach seiner Karrierehochzeit steigt er noch in den Ring: Im Gegensatz zu damals sind die Hallen aber wesentlich

kleiner und die Fans beziehungsweise Zuschauer sind auch nicht mehr so zahlreich wie früher. „The Ram“ ist gezeichnet: Durch Narben, Medikamentenmissbrauch und die Verringerung seiner Hörkraft, weshalb er im linken Ohr ein Hörgerät trägt. Leben kann Ramzinski von den Showkämpfen nicht: Selbst zu seinem Wohnmobil wird ihm nach einem Kampf der Zutritt verwehrt, da er wieder einmal die Miete für den Stellplatz nicht aufbringen konnte. Darum arbeitet er unter der Woche aushilfsweise als Lagerist in einem Supermarkt. Abends hält er sich häufig in einem Strip-Club auf, wobei er besonders von Cassidy (Marisa Tomei) angetan ist. Als er nach einem besonders brutalen Wrestlingkampf in der Kabine bewusstlos wird und im Krankenhaus aufwacht, ist nichts mehr so wie vorher – oder doch?
Darren Aronofskys „The Wrestler“ wurde voriges Jahr in Venedig bei den Internationalen Filmfestspielen mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet. Insgesamt gab es 29 internationale Filmpreise sowie Nominierungen für weitere 15 Preise und zwei Oscars: Mickey Rourke gewann einen Golden Globe und einen BAFTA Award als bester Hauptdarsteller und liefert in „The Wrestler“ die vielleicht beste Performance seiner Schauspielkarriere...