Das Original von „Ratatouille“ stammt aus den USA. Die deutschsprachige Version wird seit Anfang Oktober in den Kinos gezeigt.
Eindeutiger Held des Films ist Rémy, eine fast gewöhnliche Straßenratte. Aber nur fast. Denn im Gegensatz zum Rest seines Clans, der übrigens von Rémys Vater, angeführt wird, verabscheut er verdorbene und angeschimmelte Essensreste. Das liegt an Rémys ausgeprägtem Geruchssinn. Deswegen wird er auch als „Vorriecher“ eingesetzt, um mit Rattengift verseuchte Lebensmittelreste auszumachen. Aber das ist alles andere als die Erfüllung seines Lebens: Am liebsten sieht Rémy in einem Landhaus Kochsendungen mit dem berühmten Pariser Sternekoch Auguste Gusteau. Eines Tages werden er und sein Bruder Emile in der Küche von der betagten Hausbesitzerin entdeckt. Und die ist nicht zimperlich, sondern feuert einen Gewehrschuss nach dem anderen auf die zwei ab. Als dann auch noch der Rest der Meute entdeckt wird, müssen sie ihre Heimat verlassen… Wo seine Familie gelandet ist, weiß Rémy nicht. Er selbst jedenfalls ist in der Kanalisation von Paris, unter dem Restaurant von Gusteau gelandet. Dort wurde der tollpatschige Linguini als Mülljunge angestellt. Als der versucht, einen von ihm beinahe umgeworfenen Topf wieder mit Suppe aufzufüllen, sträuben sich Rémy die Rattenhaare:

Er kann nicht einfach tatenlos zusehen und beschließt einzugreifen – ein Entschluss mit Folgen… Mit viel Liebe sind die Macher bei „Ratatouille“ ans Werk gegangen: Action, Witz und viel Charme gepaart mit tollen Bildern machen diesen Animationsstreifen aus. Die Mischung macht’s und die ganze Packung ist einfach allerliebst – und das nicht nur für Kochfans.