In der Reihe "Perspektive Deutsches Kino" wird ihr ungewöhnliches Regiedebut "Der die Tollkirsche ausgräbt" gezeigt. Der Film dauert 40 Min, ist in schwarz-weiss gedreht, und es handelt sich dazu noch um einen Stummfilm.

Wem das allein noch nicht eigenwillig genug scheint, dem sei kurz der Inhalt vorgestellt: Im Jahr 1918 - der Zeit des Schwarz / Weiß-Stummfilms - soll die aus gutem, aber verarmten Hause stammende Cecilie den reichen, wichtigtuerischen Alfred heiraten. Bei Cecilie, das verraten uns die eingeblendeten Texttafeln, stoßen die Hochzeitspläne der Eltern auf wenig Gegenliebe. Am Tag vor der Hochzeit entdeckt die Familie im Garten einen Stoffzipfel, der in eine mumienartige Stoffrolle mündet. Plötzlich steht ein Punk aus dem 21. Jahrhundert da - und spricht!