Zu den Hauptdisziplinen des Motorradsports zählen Rundstreckenrennen, Motocross, Trial, Enduro und Bahnrennen. Die bekannteste und angesehenste Weltmeisterschaft im Motorradsport ist die seit 1949 regelmäßig durchgeführte Motorrad-Weltmeisterschaft. Hierbei werden Weltmeisterschaftstitel in mehreren Klassen vergeben. Diese Klassen unterscheiden sich durch Hubraum, Gewicht, Arbeitsweise und Zylinderzahl.

Neben den Rennen,

die auf befestigten und asphaltierten Strecken durchgeführt werden, veranstaltet die FIM seit 1957 auch eine Motocross-Weltmeisterschaft, die sich einer stets wachsender Beliebtheit erfreut. Bei diesem Wettbewerb wird auf geländetauglichen Motorrädern mit langen Federwegen, grobstolligen Reifen und progressiver Federkennlinie gefahren.

Egal ob Rundstrecke oder Offroad, der Motorradsport ist kein ungefährliches Unterfangen. Hochgezüchtete Maschinen, extreme Geschwindigkeiten und Fahrer, die bereit sind bis ans äußerste Limit zu gehen, machen den Motorradsport zu einer der gefährlichsten Sportarten. Trotz der ausgereiften Technik und immer weiter voranschreitenden technischen Entwicklung, geschehen immer wieder spektakuläre Unfälle. Allerdings sorgen die hohen Sicherheitsstandards dafür, dass die Fahrer meistens keine gravierenden Verletzungen davontragen. Was macht den Motorradsport nun so beliebt?

Es ist wohl dieser Mix aus Geschwindigkeit, Risiko und hohem persönlichen Einsatz der Fahrer, der die Zuschauer in seinen Bann zieht und dafür sorgt, dass die Tribünen immer voll besetzt sind.