Osteuropa olé – UEFA-Cup in Budapest – Honved Budapest vs. HSV
Ein Spieler der solch ein Verhalten an den Tag legt, gehört zumindest auf die Bank oder noch besser auf die Tribüne. Aber richtig wäre es, damit er sich überlegen kann was er falsch gemacht hat, sollte ihn ein paar Spiele bei den Amateuren absolvieren zu lassen. Das mag drastisch klingen, sollte aber helfen den Höhenflug des Herrn V. zu beenden. Leider wird keiner unserer Verantwortlichen den Mumm haben so etwas durchzuziehen und somit wird Herr V. sich dann auch weiterhin als Überflieger und Megastar fühlen können.
Das Aufstehen fiel mir nach diesem Abend etwas schwer, aber egal, heute war es ja soweit. Als ich in die Innenstadt kam, saßen schon die ersten Hamburger in den Straßencafes und bereiteten sich auf das Spiel vor. In lockerer Runde wurden Geschichten aus alten Tagen erzählt und die Hitze mit Hilfe von einigen Hopfenkaltschalen bekämpft,
Vom Spiel gibt es nicht viel zu berichten. Da es für ein gefälliges Fußballspiel viel zu heiß war, begnügten sich beide Mannschaften mit einem eher langsamen Kick, der auch technisch nicht allzu viel zu bieten hatte. Eigentlich schade, aber aufgrund der Außentemperatur war die Leistung der beiden Mannschaften durchaus akzeptabel. Schade nur, dass der HSV in Budapest kein Tor geschossen hat, denn das hätte das Rückspiel in Hamburg sicherlich einfacher gemacht. Wieder einmal geht ein großes Lob an Jojo, der getreu dem Motto der Chosen Few: „All give some, but some give all“ einen richtig guten Job auf dem Zaun gemacht hat.
Zudem hoffe ich das die Unmutsbekundungen der Hamburger Fans („van der Vaart – Hochverrat“) bei der Fernsehübertragung klar zu verstehen war, da mit Herr V. weiß, was die Fans von seinem Verhalten halten.
Da einige Hohlköpfe mit Angriffen auf den Hamburger Mob gedroht hatten, traf die Polizei geeignete Maßnahmen
um uns sicher in die Stadt zu bringen. Wir wurden auf dem Rückweg von einer Gruppe Polizisten (ich glaube es war einer pro Hamburger Fan), die zum Teil mit schwerem Geschütz ausgerüstet waren (Gummigewehre, kanisterweise Tränengas) bis zur U-Bahn begleitet. An der U-Bahn Station verließen uns dann die bewaffneten Jungs und einzelne Einsatzgruppen in den Waggons sorgten für Ruhe und klärten die Lage in den Stationen. Am Ende des Tages blieb dann alles ruhig und wir entspannten uns in einem Pub, wo wir das Thema van der Vaart weiter ausführlich diskutierten.
Keep commercials and politics out of football!