Dacia Chisinau so hieß der Gegner auf den der HSV im Finale, besser in einem der Finals, des UI-Cup traf. Wo konnte das nur liegen? Osteuropa – ok, aber Osteuropa ist groß. Gott sei dank gibt es Wikipedia, dennoch war es nicht ganz einfach den Airport-Code (KIV) der moldawischen Hauptstadt herauszufinden. Richtig böse wurde es dann bei der Suche nach geeigneten Flügen und Hotels für die geplante Reise. Während es tatsächlich eine Flugverbindung nach Chisinau gab, die allerdings aufgrund des ausgewiesenen Preises ausschied, brachte die Hotelsuche bei den gängigen Reiseanbietern im Internet keine Treffer. Um die Katastrophe dann zu komplettieren, bot der HSV nach einigem hin und her nur eine Busreise für die reisewilligen Fans an.

Da ich kein Freund von Busreisen, die länger als eine Stunde dauern, bin, bedeutete dies auf eine Übertragung im Fernsehen zu hoffen – aber auch hier kam es wie es kommen musste, kein Sender – nicht einmal N3- konnte, wollte oder durfte das Spiel übertragen.

Der müde Kick in Chisinau (bei ca. 40 Grad Außentemperatur auch

kein Wunder) endete 1:1, somit hatte ich zumindest beim Spiel nichts verpasst. Allerdings soll laut einschlägigen Berichten, das Leben um das Spiel herum schon recht nett gewesen sein – schade, also doch eine gute Auswärtsreise verpasst.

Ich persönlich bin ja der Meinung, dass man internationalen Fußball nur in Städten spielen sollte die 1. einen geeigneten Flughafen haben, der 2. von Airlines angeflogen wird, bei denen das Durchschnittsalter der Maschinen unter 15 Jahren liegt. Schließlich will man ja nicht ohne Schirm vom Himmel fallen.

Soviel vom Hinspiel und zum Thema UI-Cup – schauen wir mal, was das Rückspiel in Hamburg so bringen wird.

Keep politics and commercials out of football!

Schwarz-Weiß-Blaue Grüße
D.