In ihrer Funktion als Botschafterin des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR machte sie sich ein Bild von den Zuständen in den Behelfslagern, in denen ehemalige Flüchtlinge einen Neuanfang versuchen, so wird es auf "people.com“ berichtet. "Die Tapferkeit, die Ausdauer und die Würde mit der diese Rückkehrer ihr Leben wieder neu aufbauen, in einer Notlage die die meisten von uns sich kaum vorstellen können, zeigt die menschliche Seele von ihrer allerbesten Seite", schildert Jolie in einer UN-Mitteilung ihre persönlichen Eindrücke.

Vor allem

wegen des bevorstehenden Winters seien Spenden sehr wichtig, sagte die Schauspielerin.

"Jolie, die mit UNHCR in den letzten Jahren zweimal afghanische Flüchtlinge in Pakistan besuchte, wollte vor Ort sehen, wie die Flüchtlinge ihre Rückkehr in Afghanistan bewältigen. Mit ihrem Besuch wollte die US-Schauspielerin auf die kritische Situation der Flüchtlinge aufmerksam machen, bevor eine internationale Konferenz über Rückkehr und Reintegration in November in Kabul stattfinden wird", heisst es weiter.

Momentan gibt es rund drei Millionen registrierte Flüchtlinge, die sich bislang im Iran und Pakistan aufhalten. In ihrer ehemaligen Heimat fänden sie weder Land auf dem sie sich niederlassen könnten, noch Arbeitsmöglichkeiten. Außerdem kann ihre Sicherheit vor Ort nicht gewährleistet werden.

Angelina Jolie beendete ihren Afghanistan-Besuch mit einem erneuten Aufruf für eine langfristige humanitäre Unterstützung und für eine internationale Zusammenarbeit, damit die afghanischen Rückkehrer bei der Reintegration stärker unterstützt werden. Die internationale Konferenz, die UNHCR zusammen mit dem Außenministerium von Afghanistan im November veranstalten wird, will genau dort ansetzen.