Jetzt haben Brangelina dieser Ansicht mit einer grosszügigen Spende Nachdruck verliehen. Brad Pitt stellte einer kalifornischen Organisation, die sich für Homo-Ehen einsetzt 100.000 Dollar zur Verfügung, was etwa 69.800 Euro entspricht. "Jeder hat das Recht, das Leben zu leben, das er sich wünscht, sofern er damit niemand anderem schadet", schrieb Brad Pitt gestern in einem Statement der "Los Angeles Times".

Zwar hat das Oberste Gericht von Kalifornien im Mai dieses Jahres ein Verbot der gleichgeschlechtlichen Ehe für verfassungswidrig erklärt und der Bürgermeister von San Francisco traute im Juni die 83-jährige Phyllis Lyon und ihre vier Jahre ältere Lebensgefährtin Del Martin als erstes lesbisches Paar rechtskräftig, doch konservative Gruppen wollen im November versuchen die Zulassung der Homo-Ehe per Volksabstimmung zu kippen. Brad Pitt unterstützt die Befürworter der Gleichberechtigung mit seiner Spende nicht nur finanziell, sondern auch moralisch. Diskriminierung habe in den USA keinen Platz, sagt er.

Prominente Mitstreiter spielen in den USA bei politischen Belangen eine grosse Rolle. US-Talkerin Ellen DeGeneres setzte im August dieses Jahres ein Zeichen,

indem sie ihre langjährige Lebensgefährtin, die Schauspielerin Portia de Rossi, in ihrem Haus in Beverly Hills heiratete. Bereits einen Tag nach der Bekanntgabe des Urteils des kalifornischen Supreme Court, verkündete Ellen am 16.Mai in ihrer Show, das sie ihre Freundin nun heiraten werde.

Eigentlich müsste Brad Pitt jetzt nachziehen.