Keine Helden für die "Bild"-Zeitung
Die Frontfrau von "Wir sind Helden", Judith Holofernes, fasste ihre ausgiebige Antwort im Kern kurz und drückte ihre Gefühle über die Anfrage erst einmal so aus: "Ich glaub, es hackt."
Zu dumm aber auch das man bei "Jung von Matt" die "Helden" gebeten hatte ihre "offene, ehrliche und ungeschönte Meinung", wenn auch werbewirksam im Rahmen der Kampagne, mitzuteilen. Denn Judith Holofernes äusserte ihre Meinung gleich von jeglichen Werbern unbearbeitet in einem mehrseitigen, offenen Brief auf der Website ihrer Band.
Darin schilderte sie ihren Unmut darüber sie für so dumm zu halten, das sich sich mit der Aussicht auf die Erwähnung ihres Namens im Rahmen einer Spende der "Bild"-Zeitung in Höhe von 10.000 Euro zu einem von ihr zu bestimmenden Zweck, ködern ließe.
Um folgend das zu tun worum man sie gebeten hatte, was aber sicher auf keiner Plakatwand abgedruckt werden wird. Sie
äussert ihre Meinung zu "Bild"-Zeitung und die geht so:
"Die BILD - Zeitung ist kein augenzwinkernd zu betrachtendes Trash- Kulturgut und kein harmloses “Guilty Pleasure” für wohlfrisierte Aufstreber, keine witzige soziale Referenz und kein Lifestyle- Zitat. Und schon gar nicht ist die Bild - Zeitung das, als was ihr sie verkaufen wollt: Hassgeliebtes, aber weitestgehend harmloses Inventar eines eigentlich viel schlaueren Deutschlands.
Die Bildzeitung ist ein gefährliches politisches Instrument — nicht nur ein stark vergrößerndes Fernrohr in den Abgrund, sondern ein bösartiges Wesen, das Deutschland nicht beschreibt, sondern macht. Mit einer Agenda."