„Die Ausstellung ist chronologisch angelegt. Dadurch tritt das Besondere an Gerhard Richters Schaffen augenfällig zu Tage. Dieses Besondere liegt zum einen in der viel besprochenen Gleichzeitigkeit von abstrakten und figurativen Werken, zum anderen liegt es in dem Wechselspiel von Wiederholung und Veränderung, das sich in der chronologischen Abfolge der Werke offenbart. Bewusst haben wir uns also gegen eine Ordnung nach Themen oder Stilen entschieden. Denn ein solches Konzept würde das Besondere an Richters Schaffen geradezu verbergen, da es stilistisch oder thematisch Disparates

auch dann voneinander trennt, wenn es zur gleichen Zeit entstand. In der Neuen Nationalgalerie eröffnet sich Ihnen dagegen ein Panorama, in dem figurative Darstellungen neben abstrakten Farbexperimente stehen, altmeisterlich anmutende Landschaften, Seestücke und Porträts neben Stadtansichten, die – in gestischer Auflösung begriffen – kaum noch als solche erkennbar sind. Die berühmten Vanitas-Motive wie Kerze und Schädel erscheinen in unmittelbarer Nähe zu expressiv-komplexen Abstraktionen. An einem Punkt jedoch durchbrechen wir unseren Leitfaden der Chronologie: Wenn Sie das Museum und die Ausstellung betreten ...“, heißt es auf der Homepage zur Ausstellung.
Bisher wurden die Türen – außer montags – immer von 10 bis bis 18 Uhr, donnerstags von 10 bis 22 Uhr geöffnet. Von Karfreitag bis Ostermontag kann die Ausstellung „Gerhard Richter. Panorama“ jeweils von 9 bis 20 Uhr besucht werden. Vom 10. April bis zum 13. Mai 2012 ist – außer an den Montagen – immer von 9 bis 18 Uhr, an den Donnerstag von 9 bis 22 Uhr Besichtigungszeit. Online gibt es keine Tickets mehr zu kaufen, doch für den jeweiligen Ausstellungstags soll es genügend Eintrittskarten an der Tageskasse geben. Ein Ticket kostet acht Euro, ermäßigt vier Euro.