Wurde der Bierpinsel in Berlin verunstaltet?
Das Turmrestaurant Steglitz alias der Bierpinsel wurde am 13. Oktober 1976 eröffnet. Auf diesem 47 Meter hohen Turm mit Treppe ist ein Mehreckbau aufgesetzt. Er ist in die Joachim-Tiburtius-Brücke integriert. Das Gebäude erdacht haben die Architekten Ralf Schüler und Ursulina Schüler-Witte. Erbaut wurde es zwischen 1972 und 1976.
In den zurückliegenden Wochen wurde die Außenfassade verändert: Im Rahmen des Projektes „Turmkunst 2010“ wurde das ursprüngliche Rot mit bunter Farbe bedeckt, und zwar in Form von Maskengesichtern. In der Zeitung „Tagesspiegel“ heißt es: „Sechs Wochen lang haben internationale Graffiti-Künstler die einst roten, längst verblassten Eternitplatten des Turmkopfes von einem Fassadenlift aus mit Sprühdosen bearbeitet, 2000 Stück verbraucht, um dem Riesen ein neues Gesicht zu verpassen. Drei Gesichter, um genau zu sein. (…) Mit Teddyschnauze präsentiert sich der Bierpinsel den Anwohnern im Osten, etwas schmollig den Menschen im Süden, düster blickt er einem Totempfahl gleich Richtung Walther-Schreiber-Platz, also gen Norden.“
Ursulina Schüler-Witte, mittlerweile 77 Jahre alt, ist alles andere als begeistert von der Kunstaktion: „Wir sind stinkesauer“, spricht sie für sich und ihren Ehemann. Die beiden Architekten wurden in erster Linie bekannt durch das nach ihren Plänen errichtete Internationale Congress Centrum (ICC) Berlin.
In den zurückliegenden Wochen wurde die Außenfassade verändert: Im Rahmen des Projektes „Turmkunst 2010“ wurde das ursprüngliche Rot mit bunter Farbe bedeckt, und zwar in Form von Maskengesichtern. In der Zeitung „Tagesspiegel“ heißt es: „Sechs Wochen lang haben internationale Graffiti-Künstler die einst roten, längst verblassten Eternitplatten des Turmkopfes von einem Fassadenlift aus mit Sprühdosen bearbeitet, 2000 Stück verbraucht, um dem Riesen ein neues Gesicht zu verpassen. Drei Gesichter, um genau zu sein. (…) Mit Teddyschnauze präsentiert sich der Bierpinsel den Anwohnern im Osten, etwas schmollig den Menschen im Süden, düster blickt er einem Totempfahl gleich Richtung Walther-Schreiber-Platz, also gen Norden.“
Ursulina Schüler-Witte, mittlerweile 77 Jahre alt, ist alles andere als begeistert von der Kunstaktion: „Wir sind stinkesauer“, spricht sie für sich und ihren Ehemann. Die beiden Architekten wurden in erster Linie bekannt durch das nach ihren Plänen errichtete Internationale Congress Centrum (ICC) Berlin.