Zoobesucherin sprang in Eisbärgehege
Laut Aussage des Berliner Bärenkurators Heiner Klös wollte die Frau "mit den Bären zu schwimmen" und war zum Zeitpunkt des Unfalls vermutlich geistig verwirrt. Nach Aussage der Polizei erlitt sie Wunden an Armen, Hüfte, Rücken und Beinen. Am heutigen Feiertag war der Zoo gut besucht und als die Frau sich in Todesgefahr begab, wurden viele Besucher, unter ihnen auch Kinder unfreiwillig Zeugen des Vorfalls.
Auch wenn man von Seiten des Zoos darauf hinwies das der weltweit beliebte Eisbär Knut in einem anderen Gehege untergebracht ist, als die vier Eisbären in deren Gehege sich der Unfall ereignete, möchte man ansonsten den Namen des Tiers das die 32-Jährige verletzte nicht nennen. Auch wenn das Tier keine Schuld trifft, oder gerade deswegen möchte man "das nicht personalisieren".
"In erster Linie ist das ein Hausfriedensbruch", so eine Polizeisprecherin. Weshalb Strafanzeige erstattet worden sei. Dem Eisbären sei dagegen
nichts anzulasten. "Die Frau ist leichtsinnigerweise da reingesprungen und muss logischerweise damit rechnen, dass erwachsene Eisbären so etwas tun."
Bereits im Dezember letzten Jahres war es zu einem ähnlichen Zwischenfall gekommen. Da kletterte ein 37-jähriger Mann zu Knut ins Gehege. Damals konnte Knut weggelockt und der Mann unverletzt in Gewahrsam genommen werden.
21:21
Ich hab das heut abend auch im Fernsehen gesehen. Das sah echt sehr schrecklich aus. Die arme Frau soll da aber nicht rein gesprungen sein sondern Sie wollte Fotos von den Eisbären machen und ist da ausversehen rein gefallen. Noch glück gehabt.