In der Ausstellung im Martin-Gropius-Bau, deren Eröffnung am 23. September war, werden Werke zeitgenössischer französischer Maler präsentiert. Veranstaltet wird sie von den Berliner Festspielen in Zusammenarbeit mit dem Centre Pompidou, der Berliner Botschaft der Republik Frankreich sowie Culturfrance.
Zu sehen sind rund achtzig Bilder aus den siebziger Jahren bis heute, die aus den staatlichen Kunstsammlungen Frankreichs stammen. Darunter sind Surreales von Eduardo Arroyo, abstrakte Linienbilder von Bertrand Lavier oder auch jene fotorealistischen Porträts zu finden, mit denen sich Jean-Olivier Hucleux einen Namen gemacht hat. Die

Anordnung der Werke erfolgte nicht chronologisch, sonder alphabetisch und wirkt damit auf den Betrachter wie reinzufällig konstruiert und lässt Freiraum für überraschende Momente und eigene Interpretation. Darüber hinaus werden im Kinosaal des Martin-Gropius-Baus in Kooperation mit dem Sender „arte“ filmische Porträts französischer Künstler präsentiert.
Bis zum 12. November kann „Peintures/Malerei“ immer von Mittwoch bis Montag, von 10 bis 20 Uhr besucht werden. Der Martin-Gropius-Bau befindet sich in der Niederkirchstraße 7 in Berlin-Kreuzberg. Alle Infos gibt es hier.
Die Ausstellung „Peintures/Malerei“ ist ein Teil der Reihe „Art France Berlin“. Diese findet auch an weiteren Orten in Berlin statt wie dem Haus am Waldsee, wo ab dem 28. September Werke Valérie Favres gezeigt werden, und dem Hamburger Bahnhof, mit der Ausstellung Claude Levêques, die am 29. September eröffnet wird.
Angesichts dieser Angebote kann niemand mehr behaupten, er kenne die Kunstszene Frankreichs nicht.