J.K. Rowling, "Wie man in den Wald hineinruft ..."
Angetrieben von der Sorge um ihre Töchter Mackenzie Jean (15 Monate) und Jessica (12 Jahre) und schockiert von den Modefotos einer Zeitschrift, stellte sie ein Essay auf ihre Homepage, in dem sie gegen den Trend zu Magermodels wetterte. Darüber was sie ihren Töchtern wünsche, schreibt sie,"ich möchte lieber, dass sie unabhängig werden, interessant, idealistisch, freundlich, eigenwillig, lustig, tausend Dinge, die alle wichtiger sind, als dünn zu sein". Da möchte man ihr noch begeistert zustimmen. Doch ob es nötig war zu betonen das sie nicht wolle das ihre Töchter "strohdumme, selbstsüchtige, ausgemergelte Klone" würden? Und die "einzige Aufgabe" der dünnen Damen offenbar darin bestehe, "den Handel mit überteuerten Handtaschen und Hunden in Rattengröße zu fördern"?
Prompt bekam sie es "dicke" zurück. In ihren Büchern kämen Dicke schlecht weg, ihr Held Harry Potter sei schlank und attraktiv, während dessen unangenehmer Cousin Dudley Dursley fresssüchtig und verfettet sei.