Dieses elektrische Gerät heißt auch Föhn, wobei das Wort „Föhn“ erst seit der sogenannten Reform der deutschen Rechtschreibung von 1996 im Duden zu finden ist. Bis dahin war die Schreibweise „Fön“ verbreitet, die weiterhin als Bezeichnung einer Wortmarke existiert.
In einem Haartrockner beziehungsweise Föhn sind Heizdrähte und ein Gebläse eingebaut. Mithilfe des Gebläses wird Luft durch die mittels Strom beheizten Drähte geleitet, die sich aufgrund dessen erwärmt und dann ins Haar geblasen wird. Bei neueren Haartrocknermodellen besteht zudem die Möglichkeit, seine Haare mit kalter Luft zu föhnen – die Auswahl trifft der Anwender via Knopfdruck. Als Haartrocknerzubehör gibt es im Handel verschiedene Aufsätze. Dazu

zählen beispielsweise Luftduschen, die ebenfalls Diffuser genannt werden. Mit ihnen können nach Angaben der Hersteller Volumen, Wellen und Locken ins Haar gebracht beziehungsweise gemacht werden.
Vor dem Föhnvorgang sollten die Haare im Allgemeinen unter Zuhilfenahme eines Handtuchs so weit getrocknet werden, dass sie nicht mehr tropfend nass sind. Denn dadurch wird der Trocknungsprozess verkürzt. Außerdem ist es ratsam, eine Überhitzung des Haares zu vermeiden. Ansonsten könnten die Wassermoleküle, die sich im Inneren jedes einzelnen Haares befinden, ihre Struktur verändern, was eine Veränderung beziehungsweise Zerstörung des Haarstrangs zur Folge hat. Wer mindestens einen Zentimeter Abstand zwischen Luftausgang am Föhn und seinem Haar lässt – und wenn er eine Bürste benutzt, auf eine mit Naturborsten setzt –, der macht alles richtig.